Personal tools
You are here: Home Members nap Arbeiten MühlGANG
Document Actions

MühlGANG

Reni Hofmüller, Silvia Körbitz, Nicole Pruckermayr, Wolfgang Reinisch - 2011 und 2013

Ein Gang durch die Stadt.
foto
Der Mühlgang ist ein künstliches Konstrukt, ein ehemaliger Seitenarm der Mur, der für die Energiegewinnung für Graz kultiviert wurde. Die Mur war und ist im Bereich von Graz ungeeignet für Mühlen. Dieser Mühlgang ist der letzte seiner Art, früher gab es mehr davon. Die Luft wird noch immer besser durch ihn, die Straßen auch sauberer und das Ambiente verzauberter. Ein 30 Kilometer langes Stück Wasser, Zeitgeschichte und aktuelle Nutzung, bestückt mit Kraftwerken und Mühlen, früher auch Pappendeckelfabriken, Papiermühlen, Schleif-, Polier- oder Pulvermühlen.

In regelmäßigen zeitlichen Abständen wird dieser Bach abrupt und vollständig entleert, gekehrt und renoviert. Spätestens zu diesem Zeitpunkt wird die Künstlichkeit für nicht Einheimische klar: das kann kein normaler Bach sein. Dieses Zeitfenster der Trockenlegung nützen wir für einen Spaziergang im Kanal unter den Brücken um versteckte Orte zu erreichen, räumlich zu erleben und sozial zu erkunden.

Wir gehen diesen Gang nicht vollständig von Gösting bis Puntigam oder noch weiter, sondern exemplarisch einen kleinen Teilbereich.



Ein Projekt 2011 ermöglicht durch die ESC

2013 unterstützt durch das GrazMuseum

Vielen Dank:

Das Ältere Mühlconsortium, Günther Amesbauer, Eva Berghofer, Heimo Ecker-Eckhofen, Bernd Oswald, Alfons Prettner, Clemens Schilcher, Johann Spreitzer, Nikolaos Zachariadis

Datengrundlage: A19/6 Stadtvermessungsamt


Literaturliste:

Geschichte der Stadt Graz Herausgegeben von Walter Brunner im Auftrag des Kulturamtes der Stadt Graz Eigenverlag der Stadt Graz, 2003 Band 1: Lebensraum - Stadt - Verwaltung Band 2: Wirtschaft - Gesellschaft - Alltag

Volksgarten und Augarten. Zur Geschichte zweier Grazer Parkanlagen. Thomas Kompacher IN: Blätter für Heimatkunde/Historischer Verein für Heimatkunde. Jahrgang 65(1991)

Öffentliche Grazer Grünflächen. Gerd Hlawka, Dissertation an der TU Graz, 1990


Powered by Plone , Apache , Debian and algo.mur.at