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Einreichtext

Die (lokale) netz.kunst-szene findet im Allgemeinen in Unabhängigkeit vom künstlerischen (und auch technischen) Anspruchs ihres Outputs wenig Beachtung. Dies hat vor allem zwei Gründe: 1) In der breiten Öffentlichkeit ist generell kein Interesse vorhanden / von "öffentlicher" Seite (des etablierten Kulturbetriebes,...) besteht (daher) wenig Förderungsbedarf (vor allem bezüglich Publicity) 2) Im Netz der Netze (Internet, WWW) gehen Inhalte im Meer an Informationen verloren, es ist also schwer, unbedarft zu Projekten der lokalen Szene zu finden

Deswegen oder trotzdem soll sie (die lokale Szene) sich nun inhaltlich an der "Kulturhaupstadt Graz - 2003" beteiligen. Dadurch soll einerseits a) das Interesse von und der Zugang zur breiten Öffentlichkeit ermöglich werden, andererseits b) wird die "unabhängige" Kunstszene dadurch natürlich vom Mainstream-Kulturbetrieb als Aktualitätsbezug instrumentalisiert.

Die lokale Szene soll also Inhalte (contents) anbieten, die dann in das Netz der Kulturhauptstadt 2003 eingebunden ("hineingelinkt") werden.

Eine Antwort darauf kann ein "hidden art-server" sein, der (laufend aktualisierte) Inhalte aus der lokalen Szene im Internet in Form von http und audio-Streaming (Präsentation) und ftp (Datenaustausch) anbietet. Allen, die ihre Zugehörigkeit zur lokalen (Grazer) Szene (irgendwie) glaubhaft machen können, wird auf diesem Server die Möglichkeit gegeben, Kunst ins Netz zu stellen ("Netzkunst" allerdings nur im beschränkten Maße, s.u.).

Der Instrumentalisierung durch den Kommerzbetrieb entzieht sich der art-server dadurch, dass er seine Netzkenngrößen (Domain-Name, IP-Adresse) nicht veröffentlich/preisgibt. Die angebotenen Inhalte können daher mangels Information, wo ("im Internet") genau den diese Inhalte angeboten werden, nur sehr schwer oder gar nicht abgerufen werden. (Deswegen auch die Restriktion bezüglich "Netzkunst": Kunstprojekte, die sich in der Kommunikation im Netz begreifen, tragen die Teilnahme an der Kommunikation und dadurch die dauernde Veröffentlichung der beteiligten (Server) immanent in sich)

Nichtsdestotrotz ist es aber möglich, dass der Server / die lokale Szene "entdeckt" wird und plötzlich im Mittelpunkt des (öffentlichen) Interesses steht. Für diesen Fall muss mit modernster Technologie vorgesorgt werden, um den so zu erwartenden Besuchermassen standhalten zu können (Stichworte: Bandbreite, Bedienung vieler User parallel, Ausfallsicherheit)

Dem Publikum zugänglich gemacht wird ein Interface, das 1) Zugriffs-Statistiken des "hidden art-server" anbietet, und 2) Uploads von Projekten auf den Server ermöglicht (optional; evtl. moderiert oder mit Zugriffsbeschränkung auf die lokale Szene)

Kosten+Technik: 5.200,- bis 32.000,- Euro (65.000,- bis 416.000,- ATS) 1"hidden art server" : je nach Budget intel-PentiumIII (3.000,- Euro) bis intel-Ithanium (30.000,- Euro) (39.000,- bis 390.000,- ATS) mit SCSI-RAID (100GB), 1GB RAM 1"interface server": keine besonderen Ansprüche (1.000,- Euro = 13.000,- ATS) Breitband-Internet-Anschluss + Strom = 100,- Euro/Monat (1300,- ATS/m)


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